In den Troxler-Haus Werkstätten arbeiten rund 550 Personen mit einer Beeinträchtigung, die von circa 140 Menschen mit einer Fachausbildung begleitet werden. Dass bei einem so großen Unternehmen Müll anfällt, war für alle schnell klar. Aber aus welchen Bereichen kommt der Müll und warum muss man diesen trennen? Was geschieht mit dem Abfall, wie wird er weiterverarbeitet? Diesen Fragen gingen wir gemeinsam mit den Werkstattbeschäftigten aus den Troxler Werkstätten nach. Der Workshop verlief von der Theorie in die Praxis, wobei das erlernte Wissen durch ein kleines Spiel getestet wurde. Dabei wurden Bilder von unterschiedlichen Gegenständen den richtigen Mülltonnen zugeteilt und noch einmal kurz erläutert, warum diese Mülltonne die richtige sei.
Abschließend haben wir gemeinsam die gängigsten Müllarten herausgesucht, die tagtäglich in den Troxler-Haus Werkstätten anfallen. Diese Gegenstände werden nun auf Folien gedruckt und in den Pilot-Werkstätten auf die neuen Mülltonnen geklebt. Dadurch wird es für die Werkstattbeschäftigten in Zukunft noch leichter, ihren Müll richtig zu trennen.
Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern ihnen und ihren Kolleg*innen Werkzeuge an die Hand zu geben, um eine richtige Mülltrennung vornehmen zu können. Mit dem Workshop wurde somit ein Format geschaffen, das Menschen mit Behinderung ganz konkret in ihrem Alltag bei der Mülltrennung unterstützt.
Sie sind ein sozialer Träger und haben Interesse an dem Workshopformat oder Fragen? Dann schreiben Sie gerne an mailto:smartstadt.wuppertalde.
Über die Troxler Werkstätten:
In den Troxler Werkstätten können Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Tätigkeiten nachgehen, die ihnen Freude bereiten und ihre Stärken fördert. Ob im Bäcker-Handwerk-Bäckerei, auf dem Feld in der Gärtnerei oder aber auch in der Industrie-Montage – es gibt vielfältige Arbeiten die zu leisten sind. Wissenswertes über die Troxler-Haus Werkstätten finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab).
Über das Kernprojekt „Smart Waste Tal“:
Viel zu viel Abfall landet in der falschen Mülltonne. In Wuppertal können wir noch einiges tun, damit wir nachhaltiger im Hinblick auf Entsorgung und Konsum werden. Mit dem Kernprojekt „Smart Waste Tal“ entwickeln wir digitale Anwendungen, welche die Trennung, Wiederverwendung und das Recycling von Abfall verbessern.