Der Urbane Digitale Zwilling organisiert physische Objekte, logische Strukturen sowie Akteure und Prozesse der Stadt. Durch die Nutzung bestehender digitaler Daten und Informationen ermöglicht er Analysen, Simulationen und Visualisierungen, die für verschiedene städtische Anwendungen genutzt werden können.
Neue Forschungskooperation mit vier Beteiligten
Im Rahmen des Projekts DigiTal Zwilling (Öffnet in einem neuen Tab) hat die Stadt Wuppertal in Zusammenarbeit mit der EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH, dem Institut für Technologien und Management von Digitalisierung (TMDT) der Bergischen Universität Wuppertal und dem Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) eine neue Forschungskooperation geschlossen. Ziel dieser Forschungskooperation ist die Entwicklung und Implementierung innovativer Methoden zur Aktualisierung von Urbanen Digitalen Zwillingen durch die Fusion von Mobile Mapping, Fernerkundungs- und in situ Daten mit Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).
Zielsetzung und Laufzeit
Die Kooperationspartner bringen unterschiedliche, spezifischen Expertisen in die Forschung ein. Die Stadt Wuppertal stellt die städtische Dateninfrastruktur sowie den DigiTal Zwilling bereit. Die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH bringt Expertise in der Verarbeitung von Fernerkundungsdaten mit, insbesondere der Sentinel-Satellitendaten des Europäischen Copernicus-Programms. Die Bergische Universität Wuppertal entwickelt maschinenlesbare Datenmanagement Strukturen. Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) ergänzt mit Messkampagnen mit einer Sensorbox und Implementierung von KI-gestützter Befahrungsdatenauswertung für die städtische Datenerfassung aus der Straßenperspektive.
Die neu geschlossene Forschungskooperation läuft bis zum 31. Dezember 2026. Sie hat das Potenzial, wesentliche Fortschritte im Bereich der Grundlagenforschung zur Aktualisierung von Urbanen Digitalen Zwillingen zu erzielen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nicht nur für Wuppertal, sondern auch für andere Kommunen von großem Nutzen sein, da sie zur automatisierten Fortführung von Urbanen Digitalen Zwillingen dienen. Die Kooperationspartner werden die Ergebnisse ihrer Forschung transparent kommunizieren und öffentlich zugänglich machen.