Am 20. und 21. Februar fanden die 24. Göttinger Abwassertagen statt. Dort hielt Dr. Christine Pohl einen Vortrag mit dem Titel "Datenbasierte Entscheidungsfindung für eine wassersensible Stadtentwicklung in einem Urbanen Digitalen Zwilling: Wuppertal’s DigiTal Zwilling". Die fachliche Leiterin (Urbaner Digitaler Zwilling) berichtete von der Entwicklung der Teilzwillinge Starkregen- und Hochwassergefahrenkarten.
Wie lässt sich der Wasserverlauf in Wuppertal simulieren? Wie kann der DigiTal Zwilling bei Hochwasser und Starkregenereignissen genutzt werden? Mit ihrem Beitrag ging Dr. Christine Pohl näher darauf ein.
Sie zeigte den Teilnehmer*innen auf, wie mithilfe von verschiedensten Sensoren am Boden, in Bewegung, in der Luft und im Orbit die für Hochwassergefahr relevante Parameter gemessen und im DigiTal Zwilling dargestellt werden. Visualisiert wurden Simulationen von Starkregen bisher in der Starkregengefahrenkarte (Öffnet in einem neuen Tab).
Der DigiTal Zwilling (Öffnet in einem neuen Tab) ist eines von insgesamt drei Kernprojekten, die im Rahmen der Smart City Strategie umgesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein detailreiches, lebendiges und interaktives Modell der Stadt Wuppertal, welches auf Geodaten basiert und zum Beispiel wetterbedingte Veränderungen visualisieren und simulieren kann. Der Urbane Digitale Zwilling wird es Nutzer*innen ermöglichen, Wuppertal digital und vernetzt zu erleben und unserer Stadt mitzugestalten. In Zukunft sollen mithilfe des Urbanen Digitalen Zwillings auch Gefahren durch Starkregen im 3D-Modell simuliert werden können.
Unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ berichten Referentinnen und Referenten bei den Göttinger Abwassertagen (Öffnet in einem neuen Tab) über ihre Erfahrungen und Strategien. Bei den diesjährigen Göttinger Abwassertagen standen unter anderem die Themen Klimaanpassung und nachhaltige Stadtentwicklung auf dem Programm sowie Projekt- und Erfahrungsberichte.