Fachkräftemangel, Papieraktenberge – die Gesundheitsbranche kämpft mit vielen Herausforderungen. Digitale Maßnahmen können hier einen wichtigen Beitrag leisten und Lösungen schaffen. Am 30. November diskutierten Experten*innen in Berlin auf der Digital Health Conference darüber, wie die Gesundheitsversorgung und -prävention verbessert werden können. Für Smart City Wuppertal eine spannende Veranstaltung, denn mit unserem Kernprojekt „Gesundes Tal“ möchten wir auch in Wuppertal die digitale Transformation im Gesundheitswesen vorantreiben.
In der Gesundheitsprävention sah Referentin Frau Christine Aschenberg-Dugnus (Parlamentarische Geschäftsführerin FDP-Bundestagsfraktion) besonders Handlungsbedarf. Sie sprach sich dafür aus, dass wesentlich mehr in Prävention investiert werden sollte, also bevor Menschen krank werden. Das sehen wir von Smart City Wuppertal genauso: Im Rahmen unseres Kernprojekts „Gesundes Tal“ möchten wir eine digitale Plattform entwickeln, die digitale und hybride Präventionsangebote schafft.
Auch das neue Gesundheitsdatennutzungsgesetz (Öffnet in einem neuen Tab)war Thema der Konferenz. Das Gesetz wurde im August 2023 verabschiedet und soll Anfang des Jahres in Kraft treten. Es soll dazu dienen, Patientendaten zu vereinfachen, insbesondere zu Forschungszwecken und weiteren im Gemeinwohl liegenden Zwecken. Für Smart City Wuppertal eine wichtige Entwicklung.
Abgerundet wurde die Digital Health Conference (Öffnet in einem neuen Tab) mit interessanten Vorträgen und Diskussionsrunden zu den Potenzialen von Daten und Datenräumen, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) als alternative Therapieansätze oder Future Health Trends, wie beispielsweise digitale Zwillinge oder Künstliche Intelligenz.
Über die Veranstaltung:
Die Digital Health Conference wird von Bitkom Events ausgerichtet und findet einmal jährlich in Berlin statt. Ihr Ziel: Die Expertise aus Politik und Wirtschaft sowie von Akteuren aus Krankenhäusern, Praxen und der Pflege zu vereinen, damit der digitale Aufbruch im Gesundheitssystem erfolgreich gelingt.
Über das Kernprojekt "Gesundes Tal":
Mit dem Kernprojekt „Gesundes Tal“ (Öffnet in einem neuen Tab) möchte das Competence Center Smart City Wuppertal neue digitale Angebote zur Gesundheitsprävention schaffen. Diese sollen auf die individuellen Bedürfnisse der Bürger*innen zugeschnitten sein und somit passgenauer sein.
Nicht alle Menschen in Wuppertal haben die gleichen Voraussetzungen für ein gesundes Leben. Mit der Umsetzung des Kernprojektes „Gesundes Tal“ soll das sich ändern. Daher wird eine mehrsprachige und barrierearme Plattform entwickelt, die ein breites Informationsangebot rund um das Thema Gesundheit beinhaltet.
Bestehende Angebote löst der digitale Gesundheitskiosk nicht ab, sondern übersetzt sie digital und entwickelt sie weiter. Insbesondere spielerische digitale Ansätze, sogenannte Gamification-Ansätze, sollen hierbei erprobt und kostenfrei angeboten werden. Die Stadt Wuppertal setzt das Projekt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation an der Bergischen Universität Wuppertal um.